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Author: Tatjana

Kurs „Obstbäume fachgerecht pflanzen“ am 16.11.24

Kurs „Obstbäume fachgerecht pflanzen“ am 16.11.24




Mit einer Baumpflanzaktion am Weg zum Gewerbegebiet hat der Gartenbauverein Bad Endorf die Gartensaison und das Veranstaltungsjahr 2024 abgeschlossen. Offenbar sind viele Hobbygärtner davon überzeugt, genau zu wissen, wie ein Apfelbaum richtig gepflanzt wird, dabei kann beim Pflanzschnitt, ob an der Wurzel oder an den Zweigen, so Einiges falsch gemacht werden. Auch beim Anlegen eines Wühlmauskorbes können Fehler passieren, wie zwei durch Wurzelfraß abgestorbene Apfelbäume bewiesen. Die betroffenen Bäume wurden durch den Referenten Erwin Pimmer und einige Teilnehmer fachgerecht ersetzt. Dabei lautet die wichtigste Gärtnerregel ganz einfach zusammengefasst: Im Gemüsegarten will die Wurzel des Salats die Kirchenglocken hören können. Im Obstgarten gilt dies besonders für die Wurzeln der Apfelbäume. Zu tiefes Pflanzen mit der Veredlungsstelle in der Erde und das Verfaulen der Wurzeln durch zu häufiges Gießen sind die größten und häufigsten Fehler.

Text: Erwin Pimmer, Andreas Schiebel, Fotos: Tatjana Kunkel

Fossilienwanderung zur Feldlahnalm am 23.08.24

Fossilienwanderung zur Feldlahnalm am 23.08.24

Der Gartenbauverein Bad Endorf lud im Rahmen des Ferienprogramms in diesem Jahr zu einer abenteuerlichen Wanderung auf die Feldlahnalm ein. Der Tag versprach heiß zu werden, aber der Weg entlang des Gebirgsbachs brachte eine angenehme Kühle. Die Kinder waren beeindruckt von den mächtigen geologischen Auffaltungen, die sich entlang des Pfades zeigten und man konnte erahnen, welche Kräfte hier wohl während der Entstehung der Alpen gewirkt haben mussten. Schließlich nach einer dreiviertel Stunde Wanderung war die ersehnte Felswand erreicht. Eifrig begannen die Kinder mit Hammer und Meisel Steinplatten abzuklopfen und unzählige Steine umzudrehen. Dabei wurden sie schnell fündig. Besondere Faszination übten die Ammoniten aus, die sie in der Felswand entdeckten und heraus arbeiteten.

Die Zeit verging in Windeseile. Mit leicht knurrenden Mägen setzten wir unsere Wanderung fort und erreichten nach zwanzig Minuten die Feldlahnalm. Dort machten wir Brotzeit und traten danach mit unseren gefundenen Fossilienschätzen den Rückweg an. So verging ein schöner und erlebnisreicher Vormittag mit vielen neuen Eindrücken.

Text: Martina Mitterer, Andreas Schiebel, Fotos: Tatjana Kunkel

Rückblick auf die Jahreshauptversammlung 2024

Rückblick auf die Jahreshauptversammlung 2024

Als Anerkennung und Dank für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Werner Günther, Hieronymus Stockinger, Reinhold Meissner, Günter Leckel und Paul Müller eine Urkunde und eine Ehrennadel zum Anstecken sowie einen mit allerlei Kräutern bepflanzten Weidenkorb.

Einen unterhaltsamen Vortrag der besonderen Art hielt Gärtnermeister Thomas Pummerer. Zusammen mit seiner Frau Sabine nahm er uns mit auf einen musikalischen und humorvollen Spaziergang durch das Gartenjahr. Mit Tuba, Gitarre und Gesang vermittelten die beiden einiges an Gärtnerwissen (z. B. „Benedikt macht Zwiebel dick“, deshalb die Steckzwiebeln um den 23. März herum setzen). Für ihr buntes Programm erntete das Gärtnerpaar großen Applaus.

Bei einer Tombola konnten wieder schöne Preise gewonnen werden. Außerdem durfte jeder Gast zum Schluss einen Blumenstock (Primel, Stiefmütterchen, …) mit heimnehmen.

Spende an Volovec-Verein 10.12.22

Spende an Volovec-Verein 10.12.22

Mit einer Spende über 200 € konnte der Gartenbauverein Bad Endorf den Partnerschaftsverein Volovec – Bad Endorf unterstützen. Das Geld wurde in Form eines symbolischen Päckchens überreicht. Die Spende soll dabei mithelfen, das Nötigste per Hilfstransport an unseren Partnerort in der Ukraine zu liefern und dort bedürftige Menschen zu unterstützen.

Foto: Franziska und Verena Hübner, Rita Aiblinger (vom Gartenbauverein), Cornelia und Peter Graf (vom Partnerschaftsverein), von links

Text und Foto von Andreas Schiebel

Pflanzenmarkt am 29.04.23

Pflanzenmarkt am 29.04.23

Dieses Jahr hat der Pflanzenmarkt vor der Gebäude des Bauernmarkts stattgefunden. Jeder Hobbygärtner konnte seine selbstgezüchtete überschüssige Pflanzen tauschen, kaufen oder verkaufen. Für leibliches Wohl hat die Vorstandschaft gesorgt.

Bilder: Andreas Schiebel, Tatjana Kunkel

Tag der Vereine in der Mittelschule 12.05.23

Tag der Vereine in der Mittelschule 12.05.23

Zum Tag der Vereine hatte sich der Vorstand des GBV etwas besonderes ausgedacht. Die Schülerinnen und Schüler durften aus frischen Kräutern ihr eigenes Kräutersalz kreieren. Dazu mussten sie zuerst das Salz mit dem Mörser pulverisieren und anschließend klein geschnittene Kräuter ihrer Wahl wie Rosmarin, Oregano, Thymian, Zitronenmelisse oder Knoblauchkraut zugeben. Nachdem die Zutaten gut gemischt wurden, durften sie das Kräutersalz in Gläser abfüllen. Nebenbei erfuhren die Kinder noch einiges über die Verwendung der Pflanzen. Alle waren mit viel Freude dabei und vielleicht wachsen zukünftig auch bei ihnen zu Hause Kräuter im Garten oder auf der Fensterbank .

Text: Martina Mitterer, Fotos: Tatjana Kunkel

Obstbäume nachgepflant 03.12.22

Obstbäume nachgepflant 03.12.22

Ganz junge Obstbäume wurden vom Verein entlang des Weges ins Gewerbegebiet gesetzt. Einige der vor Jahren gepflanzten Bäume waren durch Wühlmausfraß so stark geschädigt, dass sie von den Obstbaumexperten des Vereins, Rolf Zenker und Erwin Pimmer, ersetzt werden mussten. Nun steht ein „Geflammter Kardinal“ und ein „Gravensteiner“ an den Wegrändern und warten auf das Frühjahr, um ordentlich anwachsen zu können. Die als Hochstamm gezogenen Sorten sind frühreifend. Gravensteiner ist schon ab etwa September erntereif, der Kardinal ab Mitte Oktober.

Fotos von Tatjana Kunkel: Wurzelstock und Stamm mit Fraßspuren, abgestorbenes Holz.

Neu geflanzte Apfelbäume. Fotos: Tatjana Kunkel

Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Bad Endorf am 23.03.23

Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Bad Endorf am 23.03.23

Verena Hübner freute sich, die etwa 60 Mitglieder und Gäste im Kurfer Hof begrüßen zu dürfen. Turnusmäßig stand die Neuwahl der Vereinsleitung an. Der neugewählte Vorstand besteht aus Verena Hübner (Vorsitzende), Rita Aiblinger (Kassier) und Andreas Schiebel (Schriftführer). Zu Beisitzern wurden Tatjana Kunkel, Martina Mitterer, Erwin Pimmer, Gerlinde Schmid und Nathalie Auer gewählt.

Als Anerkennung für 40-Jahre Mitgliedschaft erhielten Wolfgang Kirr und Rolf Zenker eine Urkunde und ein Präsent. Rolf Zenker, der nicht mehr zur Neuwahl antrat, war lange Jahre Beisitzer in der Vereinsleitung und Baumwart. Er kümmerte sich mit seinem enormen Fachwissen um die Beratung bei der Obstbaumplanung und die alljährlichen Sammelbestellungen. Für sein außerordentlich großes Engagement und seine langjährige Arbeit für den Verein wurde ihm von Frau Hübner besonders gedankt.

In einer Pause wurde die traditionelle Tombola durchgeführt. Zahlreiche schöne Preise fanden glückliche Gewinner. Mit dem Erlös werden die Aufgaben des Vereins unterstützt.

Der Kreisfachberater Roman Pröll informierte in einem sehr interessanten Vortrag über Baumpflege und Gartengrenzen. Er plädierte eindringlich für einen fachgerechten Baumschnitt und zeigte Negativbeispiele, die eher einer Verstümmelung gleichkommen. Um solche Fehler zu vermeiden, ist es notwendig einige Schnittregeln zu beachten, die von Herrn Pröll sachkundig und kurzweilig dargestellt wurden. Ein radikales Absägen dicker Äste sorgt in den Folgejahren meist für mehr Probleme, als man durch den Eingriff zu lösen versuchte. Und nie sollte man vergessen, auch ein Baum ist ein Lebewesen.

Beim Pflanzen von Bäumen oder Hecken gilt es Abstände zum Nachbargrundstück einzuhalten. Herr Pröll stellte die Rechtslage dar und wies darauf hin, dass zum Beispiel der Eigenheimer-Verband e. V. Informationen auf seiner Internetseite (eigenheimerverband.de) bereitstellt. Dort können sich Gartenbesitzer über die in Bayern gültigen Regelungen informieren.

Text und Fotos:

Andreas Schiebel

Auf den Spuren der Urzeittiere – Ferienprogramm 11.08.23

Auf den Spuren der Urzeittiere – Ferienprogramm 11.08.23

So lautete das Motto der diesjährigen Vereinsaktion des Gartenbauvereins Bad Endorf, mit der sich der Verein wieder am Ferienprogramm beteiligte. Fünfzehn Kinder waren dabei, um ausgerüstet mit festen Schuhen, Hammer und Meißel im Steinbruch bei Staudach-Egerndach nach Millionen jahrealten Fossilien zu suchen. Martina Mitterer leitete die Gruppe an und erzählte von der Entstehung der Alpen. Die äußersten Flanken des Gebirges waren vor vielen Millionen Jahren der Meeresgrund. Durch die Auffaltung der Alpen finden wir heute in dem Kalksteinbruch Versteinerungen von Tieren, welche vor vielen Millionen Jahren dort gelebt haben. Manche der Kinder hatten gleich zu Beginn Glück. Andere mussten etwas länger suchen, bis sie die ersten Muscheln und Ammoniten gefunden hatten. Aber alle sind mit einer Vielzahl an großen und kleinen Funden nach Hause gekommen. So gelang den Mädchen und Jungen ein Blick in eine längst vergangene Zeit, in die Welt der Urzeittiere.

Text: Andreas Schiebel, Fotos: Tatjana Kunkel

Schnittkurs „Misteln – Pflege von Streuobstbäumen“ 04.03.23

Schnittkurs „Misteln – Pflege von Streuobstbäumen“ 04.03.23

Misteln sind Schmarotzerpflanzen, die zu einem naturbelassenen Wald-Ökosystem gehören. Sie treiben Senkwurzeln, sogenannte Haustorien, in das Holz von Ästen und Zweigen und entziehen ihrem Wirt dadurch Wasser, Mineralstoffe und in begrenztem Umfang auch Nährstoffe. Ein gesunder Waldbaum kann eine gewisse Zahl von Mistelsträuchern lange Zeit unbeschadet ertragen. Obstbäume können jedoch bei starkem Befall so schwer geschädigt werden, dass ihr Wachstum stockt, ihr Ertrag sich enorm verringert und sie sogar verkümmern. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig und fachgerecht gegen Misteln auf Obstbäumen in unseren Gärten oder auf Streuobstwiesen vorzugehen. Hierzu bat der Gartenbauverein einen Baumschneidekurs „Verjüngung alter Obstbäume“ an. Unter Anleitung des Experten Erwin Pimmer wurden stark befallene Streuobstbäume von Misteln befreit und durch einen sachgerechten Schnitt gepflegt. Dadurch werden die alten Bäume zu neuem Austrieb angeregt. Die Entfernung der Schmarotzerpflanzen ist auch deshalb wichtig, damit sie von Vögeln nicht weiterverbreitet werden. Die Kursteilnehmer haben fleißig mit angepackt. Nun ist zu hoffen, dass die geschnittenen Bäume neu austreiben und in Zukunft von einer Mistelplage verschont bleiben.

Die Bilder und der Text vom Andreas Schiebel