die Vorstandschaft hat auf Grund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus entschieden, die geplannte JHV von 20.03.20 auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Über einen neuen Termin werden wir Sie über den Endorfer und die Tageszeitung informieren.
Sind Kraut und Rüben langweilig auf dem Teller? Nein, auf keinen Fall!
Aus diesem Gemüse zauberte die Biogärtnerin Elisabeth Kirchhuber aus Vogtareuth gemeinsam mit den Teilnehmerinnen beim Workshop Paprikakraut, Gemüsebrühpaste und Sauerkraut. Sie zeigte, wie mit kurzer Bearbeitungszeit, jeder diese Köstlichkeiten herstellen kann.
Der Umgang mit Lebensmitteln aus der Region ist überall im Gespräch. Hier hörten die Teilnehmerinnen beim Putzen des Gemüses Informationen über den Anbau in der Gärtnerei, tauschten Erfahrungen und Rezepte aus.
Die Teilnehmerinnen stellten aus Kraut und Rüben Köstlichkeiten her
Die Gemüsebrühpaste war schnell hergestellt und ist ohne Kühlung, Einkochen und künstliche Zusatzstoffe haltbar. Das Biogemüse für Paprikakraut und Sauerkraut wurde gehobelt und in Gläser und einen Tontopf abgefüllt. Es benötigt noch seine Zeit, weil es fermentiert.
Das Fermentieren ist eine der ältesten Konservierungsmethoden, um Gemüse haltbar zu machen. Das Besondere am Fermentieren ist, dass das Gemüse nicht erhitzt wird, keine Energie für z.B. Einkochen benötigt wird und alle Nährstoffe erhalten bleiben. Bei diesem Prozess entstehen Milchsäurebakterien, die eine gesunde Darmflora unterstützen.
Beim gemeinsamen Plausch genossen wir Gemüse-Aufstriche, die fertige mitgebrachte Paprikakraut, Kürbis in einer interessanten Variation und mit Kräutern aromatisiertes Wasser. Wir werden uns noch einige Wochen an den Workshop erinnern, wenn wir die Gemüsebrühpaste nutzen und erstmalig unser eingelegtes Kraut probieren.
In Deutschland gibt es 41 Arten von Hummeln – aber welche Art habe ich vor mir?
Wer das wissen möchte, schickt ein Foto der Hummel per WhatsApp oder per Mail an ein Team von Experten des Bundes für Naturschutz und Institut für Biodiversitätsinformation (IfBI). Diese antworten mit dem Namen der Art und Informationen dazu. Jede Hummelmeldung wird in eine interaktive Karte eingetragen. So kann man mehr über die Verbreitung der Hummelarten in Bayern und geeignete Schutzmaßnahmen lernen.
So gehts: Hummel fotografieren und Bild per WhatsApp versenden an 0151/18460163 per Mail an Hummelfund@ifbi.net
Im
März 2019 informierten sich die Teilnehmer über Grundlagen der
Baumerziehung.
Um
langlebige Obstgehölze zu erhalten, beginnt man mit der Überlegung:
für welchen Zweck möchte ich den Baum, Tafelobst oder Mostobst und
wieviel Platz habe ich. Danach entscheidet man, welchen Baum man
wählt. Die richtige Unterlage und veredelter Reisig ist eine
wichtige Grundvoraussetzung. Gute Beratung bekommt man dazu bei
Baumschulen.
Der
Kronenschnitt wurde an den jungen Bäumen am Weg zum Gewerbegebiet
gezeigt. Im Vordergrund steht in den ersten Jahren nicht der
Fruchtertrag, sondern ein zügiger Aufbau des Kronengerüsts. In den
ersten Jahren nach der Pflanzung sollten Obsthochstämme einem
straffen jährlichen Schnitt unterworfen werden, damit ihre
Wüchsigkeit gefördert wird. Unterbleibt der Schnitt in den ersten
Jahren, tragen die Bäume unter Umständen zwar schneller erste
Früchte, kümmern allerdings im Wachstum oder haben in den Ästen
nicht genug Kraft, um diese zu tragen. Der regelmäßige jährliche
Erziehungsschnitt in den ersten Jahren fördert nicht nur das
Wachstum, sondern vor allem den Aufbau eines langfristig stabilen
Kronengerüstes und die Entwicklung breiter, gut
belichteter/belüfteter und gut beerntbarer Baumkronen. Als
Kronenform für Hochstämme hat sich die so genannte Pyramidenkrone
bewährt – bestehend aus der Stammverlängerung und drei bis vier
gut verteilten Leitästen beziehungsweise Gerüstästen, an denen
wiederum Seitenäste und Fruchtholz angeordnet sind.
Herr Pimmer beantwortete
die vielen Fragen der Teilnehmer. Zum Ausklang gab es noch einen
Erfahrungsaustausch bei einer gemeinsamen Brotzeit.
Im September hielt Herr Gasteiger einen Vortrag zum Thema „Schnecken. Des
Gärtners größter Feind“. In humorvoller Weise vermittelte der Referent
Wissenswertes über die Biologie der Schnecken und Möglichkeiten der
Bekämpfung. Die Förderung natürlicher Gegenspieler kann durch das Anlegen
von Laub- oder Reisighaufen erfolgen. Hier halten sich Kröten und Igel
versteckt und gehen nachts auf Schneckenjagd. Das Absammeln der Tiere ist
zwar etwas mühsam, stellt aber bei feuchter Witterung und einsetzender
Dunkelheit eine sehr effektive Art der Schneckenbekämpfung dar. Auch ein
Schneckenzaun um ein besonders gefährdetes Beet leistet gute Dienste, hat
aber seinen Preis.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.