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Kategorie: Aktivitäten

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung

Der Einladung des Gartenbauvereins Bad Endorf zur Jahreshauptversammlung folgten zahlreiche Mitglieder und Gäste in den Kurfer Hof. Tatjana Kunkel, erste Vereinsvorsitzende, eröffnete die Versammlung und führte durch ein abwechslungsreiches Programm.

Mit besonderer Freude übernahm Frau Kunkel zusammen mit Siegfried Hein die Ehrung des langjährigen Vereinsmitglieds und ehemaligen Vorstands Konrad Schwaiger. 28 Jahre lang hat er die Geschicke des Vereins geleitet. Durch seine berufliche Tätigkeit als Gärtnermeister und sein enormes Fachwissen stand er dem Verein stets mit Rat und Tat zur Seite und engagierte sich mit Herzblut für die Ortsverschönerung und das Gemeindeleben. Für seinen unermüdlichen Einsatz erhielt er an diesem Abend im Namen des Landesverbandes die Bronzeplakette im Etui, zusammen mit viel Applaus und den besten Wünschen für die Gesundheit.

Thomas Pummerer von der Biogärtnerei in Riedering unterhielt die Zuhörer mit seiner Tuba und einem unterhaltsamen Diavortrag zum Thema „Tipps und Neuheiten für den Biogärtner“. Besonders betonte Herr Pummerer die Bedeutung der Bodenbedeckung durch Gründüngung oder Mulchmaterial. Er berichtete von erfolgreichen Kulturfolgen und gab Sortenhinweise, die sich in der Praxis bewährt haben. Viele seiner Tipps kann jeder Hobbygärtner ohne großen Aufwand leicht im eigenen Garten ausprobieren. Eine besondere Empfehlung: Die gelbe Paprikasorte Pusztagold anstelle roter Paprika anbauen. Die Gelben reifen früher aus, sind für unser Klima also besser geeignet. Wenn man dann noch die ersten zwei bis drei Blüten pro Stock abzwickt, bildet die Pflanze kräftige Wurzeln aus, weil sie ihre Kraft dann nicht gleich in die ersten Früchte steckt. Einem guten Ertrag steht dann nichts mehr im Wege.

Sonnenblumenwettbewerb

Sonnenblumenwettbewerb

Die Höhe zählt

Das war das Motto des Sonnenblumenwettbewerbs 2016, den der Gartenbauverein Bad Endorf veranstaltet hat. Sage und schreibe 102 Kinder haben sich im Frühjahr zum Wettbewerb angemeldet und Sonnenblumenkerne im Garten oder in einem Blumentopf ausgesät. Nicht aus jedem Samen ist eine stattliche Pflan

ze geworden. Die eine oder andere Schnecke war leider schneller als manche Sonnenblume wachsen konnte. Erfolg hatten schließlich 73 Kinder, deren Sonnenblumen gemessen und gewertet werden konnten.

Die Preisverleihung fand in der Grundschule Bad Endorf statt. Den ersten Platz machte Sebastian Riedl aus Dorfbach. Seine Sonnenblume erreichte eine Höhe von stolzen 320 cm. Auf Platz zwei kam Vanessa Flach aus Bad Endorf mit 297 cm. Den dritten Platz belegte Elisa Huber aus Antwort mit 257 cm. Für die Plätze eins bis zehn gab es als Belohnung für die erfolgreiche Teilnahme Gutscheine für den Kletterwald Prien, das Badria oder für Minigolf. Alle Teilnehmer erhielten als Dankeschön für das Mitmachen eine Urkunde sowie eine kleine Süßigkeit.

Vereinsausflug Torfmuseum

Vereinsausflug Torfmuseum

Bei herbstlich schönem Wetter ging der Vereinsausflug des Gartenbauvereins Bad Endorf dieses Jahr in das Bayerische Moor- und Torfmuseum nach Rottau. Das Gelände liegt am Rand des Naturschutzgebiets Kendlmühlfilzen und bietet gleich drei Sehenswürdigkeiten. Im Museum scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Als Besucher erfährt man etwas über die Geschichte des Torfabbaus, eine knochenharte Arbeit, zu der in der Vorkriegszeit auch Gefangene der Strafanstalt Bernau eingeteilt wurden. Verschiedene Modelle, Karten, Fotos, alte Werkzeuge und typische Pflanzen informieren über den Lebensraum Moor und die Torfwirtschaft, die Ende der 1980er Jahre eingestellt wurde. Eine absolute Rarität ist im Torfbahnhof untergebracht: Die einzige vollständig erhalten gebliebene Torfballenpresse, die bis in die heutige Zeit ihre Funktionsfähigkeit bewahrt hat und bei Führungen zu Demonstrationszwecken in Betrieb genommen wird. Der sehenswerte Bahnhof steht als Industriedenkmal unter Schutz aufgrund seiner beeindruckenden Holzbauarchitektur.

Als weitere Attraktion konnten wir eine Fahrt mit einem Feldbahnzug unternehmen. Vier Lokomotiven sind aus der damaligen Zeit erhalten geblieben. Mit ihnen schaffte man den abgebauten Torf aus dem Moor zum Bahnhof, um ihn dort auf Güterwägen zu verladen.