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Author: Tatjana

Baumschneidekurs „Erziehung von Pyramidenhohlkronen bei jungen Bäumen“ mit Erwin Pimmer am 23.03.19

Baumschneidekurs „Erziehung von Pyramidenhohlkronen bei jungen Bäumen“ mit Erwin Pimmer am 23.03.19

Im März 2019 informierten sich die Teilnehmer über Grundlagen der Baumerziehung.

Um langlebige Obstgehölze zu erhalten, beginnt man mit der Überlegung: für welchen Zweck möchte ich den Baum, Tafelobst oder Mostobst und wieviel Platz habe ich. Danach entscheidet man, welchen Baum man wählt. Die richtige Unterlage und veredelter Reisig ist eine wichtige Grundvoraussetzung. Gute Beratung bekommt man dazu bei Baumschulen.

Der Kronenschnitt wurde an den jungen Bäumen am Weg zum Gewerbegebiet gezeigt. Im Vordergrund steht in den ersten Jahren nicht der Fruchtertrag, sondern ein zügiger Aufbau des Kronengerüsts. In den ersten Jahren nach der Pflanzung sollten Obsthochstämme einem straffen jährlichen Schnitt unterworfen werden, damit ihre Wüchsigkeit gefördert wird. Unterbleibt der Schnitt in den ersten Jahren, tragen die Bäume unter Umständen zwar schneller erste Früchte, kümmern allerdings im Wachstum oder haben in den Ästen nicht genug Kraft, um diese zu tragen. Der regelmäßige jährliche Erziehungsschnitt in den ersten Jahren fördert nicht nur das Wachstum, sondern vor allem den Aufbau eines langfristig stabilen Kronengerüstes und die Entwicklung breiter, gut belichteter/belüfteter und gut beerntbarer Baumkronen. Als Kronenform für Hochstämme hat sich die so genannte Pyramidenkrone bewährt – bestehend aus der Stammverlängerung und drei bis vier gut verteilten Leitästen beziehungsweise Gerüstästen, an denen wiederum Seitenäste und Fruchtholz angeordnet sind.

Herr Pimmer beantwortete die vielen Fragen der Teilnehmer. Zum Ausklang gab es noch einen Erfahrungsaustausch bei einer gemeinsamen Brotzeit.

Annett Sander

Vortrag von Peter Gasteiger „Des Gärtners größter Feind“ am 27.09.18

Vortrag von Peter Gasteiger „Des Gärtners größter Feind“ am 27.09.18

Im September hielt Herr Gasteiger einen Vortrag zum Thema „Schnecken. 
Des Gärtners größter Feind“. In humorvoller Weise vermittelte der 
Referent Wissenswertes über die Biologie der Schnecken und 
Möglichkeiten der Bekämpfung. Die Förderung natürlicher Gegenspieler 
kann durch das Anlegen von Laub- oder Reisighaufen erfolgen. Hier 
halten sich Kröten und Igel versteckt und gehen nachts auf 
Schneckenjagd. Das Absammeln der Tiere ist zwar etwas mühsam, stellt 
aber bei feuchter Witterung und einsetzender Dunkelheit eine sehr 
effektive Art der Schneckenbekämpfung dar. Auch ein Schneckenzaun um 
ein besonders gefährdetes Beet leistet gute Dienste, hat aber seinen 
Preis.

Ferienprogramm 2018 „Mit dem Radl zum Stucksdorfer Moos“

Ferienprogramm 2018 „Mit dem Radl zum Stucksdorfer Moos“

Sieben Kinder beteiligten sich beim diesjährigen Ferienprogramm des Gartenbauvereins „Mit dem Radl zum Stucksdorfer Moos“ zwischen Söchtenau und Schwabering. Dort angekommen ging es zu Fuß ein Stück ins Moor hinein, wo Claudia Bergmann den Kindern einiges über die Pflanzen, Tiere und Bedingungen dieses Lebensraums erklärte. Weiter ging es an den Rinsersee, wo wir Brotzeit machten und die Kinder sich bei einem Moor-Quiz eine Kleinigkeit verdienen konnten: Das versprochene Rinsereis erhielten alle auf dem Rückweg im neuen Cafe Miedl. Ein herzlicher Dank geht an Petra Wernick und Sophia Schmid, die uns als Begleitung unterstützten.

Für Kinder und Jugendliche ist das Gartenjahr noch nicht zu Ende. Am 1. Oktober findet die Kartoffelernte der Naturgartenjugend statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Parkplatz an der Chiemgau Weberei.

Text: Gerlinde Schmid, Andreas Schiebel

Foto: Petra Wernick

Neubepflanzen der Blumenbeeten am Zebrastreifen – Bahnhofstraße mit Landjugend am 25.05.18

Neubepflanzen der Blumenbeeten am Zebrastreifen – Bahnhofstraße mit Landjugend am 25.05.18

Gemeinsam mit der katholischen Landjugend und einem Mitarbeiter der Gemeinde haben wir am 25.05.2018 zwei Blumenbeete gegenüber der Eisdiele Richtung Moosbauer Platz neu bepflanzt. Bei strahlendem Sonnenschein befreiten wir gemeinsam die Beete von den alten Pflanzen, Müll und unbrauchbar gewordener Erde und füllten und bepflanzten die Flächen mit neuem Blumenschmuck.

So sah das Beet vor dem Neubepflanzen aus.

Das Ergebnis erfreut jetzt alle Einheimische und Besucher.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung und diesen Beitrag zur Verschönerung unseres Ortes. Besonderer Dank gilt Stefanie Götzl und Elke Kemmerling vom anliegenden Geschäft Mona Lisa, die die Wasserversorgung der Blumenbeete auf Dauer übernehmen werden. Ohne deren Engagement hätte diese Pflanzaktion nicht stattfinden können.

Pflanzenflohmarkt am Marktsonntag 6.05.18

Pflanzenflohmarkt am Marktsonntag 6.05.18

Frühlingszeit ist Anzuchtzeit. Viele Gärtnerinnen und Gärtner ziehen ihre Gemüsepflänzchen selbst und kennen das Problem: Was macht man mit den überzähligen Jungpflanzen, die auf den eigenen Beeten einfach keinen Platz mehr haben? Der Gartenbauverein Bad Endorf beteiligte sich deshalb am Marktsonntag (6. Mai) mit einem Pflanzenflohmarkt. Hier konnten selbst gezogene Pflanzen gekauft und getauscht werden. Es gab wieder Zucchini, Tomaten, Paprika, Kürbisse und eine reiche Auswahl anderer Pflanzen.

Obstbaumverjungung am 14.04.18

Obstbaumverjungung am 14.04.18

An der Südseite des Bahndamms, westlich des Heizkraftwerks, wurden vor Jahrzehnten Obstbäume gepflanzt. Wer kann sich daran noch erinnern oder war als Schulkind sogar dabei? Die letzten Bäume kamen vor etwa 30 Jahren dazu. Seit etwa 20 Jahren fehlt es ihnen jedoch an einem fachgerechten Schnitt. Die teilweise stark überwachsenen Triebe führen zu einem Verkümmern und Absterben der unteren Äste. So ein Baum würde nach etwa 40 Jahren ungelenktem Wachstums absterben, lange vor seinem natürlichen Ende, denn Obstbäume sind ein Kulturgut und bedürfen einer regelmäßigen fachkundigen Pflege. Die Verjüngung zweier Apfelbäume übernahmen Mitglieder des Gartenbauvereins Bad Endorf unter kompetenter Anleitung durch Erwin Pimmer. So gelang es die Obstbäume von stellenweise auftretendem Baumkrebs zu befreien und einen neuen Kronenaufbau vorzunehmen. Wie Herr Pimmer betonte, sollten in den nächsten Jahren weitere Pflegeschnitte durchgeführt werden, da es falsch wäre auf einmal zu große Eingriffe in die Baumkrone vorzunehmen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die dabei helfen möchten, sind herzlich willkommen.

Baumschneidekurs am 17.03.18

Baumschneidekurs am 17.03.18

Am Bauschneidekurs des Vereins nahmen wieder interessierte Mitglieder und Gäste teil. Kursleiter Erwin Pimmer erläuterte zuerst was beim Obstbaumschnitt allgemein zu beachten ist. Dann ging es in die Praxis beim Bearbeiten eines alten Apfelbaumes, der längere Zeit nicht mehr geschnitten wurde. Die Teilnehmer stiegen mit Astschere und Säge hoch hinauf, um den Baum auszulichten. Anhand von Jungbäumen wurde der Aufbau einer stabilen Krone mit Mitteltrieb und Leitästen vom Referenten sehr gut nachvollziehbar erklärt und praktisch durchgeführt. Anschließend gab es bei einer zünftigen Brotzeit noch einen intensiven Erfahrungsaustausch mit dem Kursleiter und den Teilnehmern.